Glenfarclas 25

Glenfarclas 25

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Aroma: Sherry, Süße, Eiche, Rosinen, Schokolade, Nüsse, Kuchen, Minze, Trauben, Früchte, Mandeln, Malz, Getrocknete Früchte, Honig,

Geschmack: Süße, Cremig, Sherry, Eiche, Nüsse, Vanille, Ölig, Schokolade, Trauben, Gewürze, Minze, Malz, Mokka,

Abgang: Süße, Eiche, Sherry, Nüsse, Dunkle Schokolade, Minze, Mokka, Trocken, Malz,

Ein Whisky zum Klarkommen

“Komm mal her, mein Junge, kriegst nen dicken Drücker von mir. Sooo, ist okay, ES.IST.OKAY, alles gut, shhhhh sh sh shhhhh.” So schmeckt dieser Whisky. Ein hammer Erlebnis! Sticht ganz normal, vielleicht sogar etwas unterdurchschnittlich doll, der Stich fügt sich aber gut in alles ein. Ansonsten viel Sherry (Oloroso Fässer), etwas Cider, etwas Zimt in der Schärfe, aber in Summe alles noch geschmeidig samtig. In diesem Leben werde ich zwar nicht mehr zum Glenfarclas Jünger, aber dieser 25er ist schon ein kleines Highlight. Son richtiger Banger ist er aber für mich auch nicht.

Nase: eingekochte Früchte mit Schwerpunkt Kirsch-Banane, Honig, sehr rund, kaum Eiche – spitze!
Geschmack: rote Beeren, Rosinen, würzige Eiche mit einem Touch Kaffee und Zartbitter-Schokolade, ziemlich komplex – nicht ganz an die Qualität der Nase heranreichend
Abgang: trocken und lang
Fazit: Ohne Zweifel ein sehr guter Whisky.

Glenfarclas, die Qualitätskonstante im Refill Business.

Während die durchsichtigen Flaschen für den unkomplizierten Genuss mit Sherrynote stehen, garantieren die Langzeitgereiften noble Sherryness at its best!

In der Nase
Michael Jackson sagt, dass die Aromen so eng miteinander verflochten sind, dass man sie zunächst nicht trennen kann. Ja mei, recht hat er wohl. Zum Glück entschlüsseln sich das Aroma aber mit der Zeit. Man bekommt dezente Fruchtnoten, Zitrus-Himbeere, etwas Leder, Altpapier, Holz und einige Nüsse. Ach ja: Und Milchschokolade. Alles recht komplex und ausgewogen.

Am Gaumen
Sanft cremiger Auftakt. Die Nase spiegelt sich am Gaumen wider. Allerdings halten die süßen Noten nicht lange an. Direkt fügt sich würzige Eichigkeit hinzu, die sich im Mund ausbreitet. Entfernt grüßen weitere Gewürze wie Anis, bis sich noch Kaffeepulver dazugesellt. Für mein Geschmack etwas zuviel von der Schrankwand und zu wenig aus dem Dörrobstkorb. Aber das empfindet ja jeder anders.

Im Abgang
Beim Tschüs sagen ist er kurz bis mittellang und wird wieder von der trockenen Eiche dominiert. Das hätte ich mir tatsächlich ausgiebiger erwartet. Wer auf furztrockene Eiche in all ihren Facette steht, sollte hier beherzt zugreifen. Ich nehme dann lieber den 21er, der durchaus fruchtiger und für mich zugänglicher ist.