Glenrothes 2007/2019 – Mossburn Vintage Casks No. 26

Eindimensional, Würze, Holz, leichte Vanille.

PLV sehr schlecht, das ist nicht mal ein Alltagswhisky.

Leider sehr flach und nicht so überzeugend. Schöne Vanille- und Gebäcknoten, die aber doch eher dezent bleiben. Auch Orange und Ingwer lassen sich erahnen.

Nase: Sehr unspektakulär. Ein bisschen Getreide, etwas zuckrige Süße Richtung Puderzucker und Vanillegebäck Richtung Vanillekipferl.
Geschmack: Hier wird er noch unspektakulärer. Weiterhin ein bisschen Vanille. Dazu vielleicht noch ein Hauch Zimt. Ansonsten ist er ziemlich tot auf der Zunge.
Abgang: Hier zeigt er überraschenderweise ein bisschen ausgelutschte Eiche. Zunächst angenehm mandelartig, dann eher seltsam bitter Richtung Walnussschale, aber kein Holz. Wenn das verfliegt, kommt noch mal die süße Vanillekipferlnote durch.
Fazit: Einer dieser typischen unabhängigen Sinnloswhiskys aus ausgelutschten Refillfässern, die viel zu jung abgefüllt werden und den Kunden mittlerweile viel zu oft von unabhängigen Abfüllern angedreht werden, denn man muss ja Geld verdienen. Sowas ist nur interessant, wenn diese Whiskys älter werden. Hier ist kaum Fasseinfluss und nur die Vanillekipferlnoten stechen positiv hervor. Das können aber manche 3jährigen sogar besser.