Schöne Tour durch Deutschland. Solche Sets sind super

Diesmal etwas später dran, aber auch im Nachgang noch zu empfehlen.

Durchweg interessante Produkte, die Fassstärken vertragen auch alle gut Wasser. Faszinierend war der “German Bourbon” , lecker Karamell und Honig ohne Klebstoff.

Der Inselwhisky war für mich allerdings der Single Rye Cask No 4!

Wir hatten gestern endlich mal Zeit, dieses Tasting nachzuholen 😉

Insgesamt eine schöne und kompakte Darstellung von Severins Arbeit. Samples #1 und #2 (“die Standards”) fallen gegenüber #3 bis #5 (“Whisky is Art”-Reihe, Single Casks) natürlich etwas ab, aber das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Unser Favorit war Sample #3 (Rye), wobei wir auf die Insel dann vermutlich doch ne Flasche von Sample #5 mitgenommen hätten, weil man sich mit dem sicher ne halbe Ewigkeit noch befassen kann.

Ich persönlich hatte etwas Schwierigkeiten mit Sample #4 (Peated) – allerdings nur wegen der Bezeichnung. Als “peated” empfinde ich den überhaupt nicht. Ja, er hat gewisse Noten, die man auch bei vielen Peats findet, aber insgesamt ist die Torfigkeit so leicht/gering oder vielleicht auch derart anders als man es gewohnt ist, dass mir “Peat” als Tasting note nicht oder erst seeehr spät eingefallen wäre. Die leichten Rauchnoten hätte ich, wenn überhaupt, dem Faß-Charring zugeschrieben, nicht dem Malz. Vielleicht hat mich Islay aber auch zu sehr verdorben 😀